KREISLAUFWIRTSCHAFT
„Die Umstellung auf emissionsfreie Antriebstechnologien ist in vollem Gange, schneller, als viele das erwartet haben. Doch das Elektroauto hat ein Problem: Die CO2-Emissionen in der Produktion sind deutlich höher als beim konventionellen Verbrenner. Das liegt vor allem an der energieintensiven Batterieherstellung, die etwa 50 Prozent der Emissionen in der Produktion ausmacht. Durch Energiesparen und die fortschreitende Umstellung auf erneuerbare Energien allein lässt sich der Lebenszyklus von Elektrofahrzeugen nicht ausreichend dekarbonisieren. Laut der Ellen MacArthur Foundation entstehen derzeit 55 Prozent der Emissionen durch die Verbrennung von Energie und 45 Prozent durch die Herstellung von Produkten. Um die Emissionen aus der Produktion zu verringern, brauchen wir neue, zirkuläre Geschäftsmodelle für Mobilität. Über den Nachhaltigkeitsaspekt hinaus kann die Entwicklung von Elektromobilität und parallel dazu der Umstieg auf eine Circular Economy die Art und Weise revolutionieren, wie Autos hergestellt und genutzt werden.“ *| > © EY Europe West Advanced Manufacturing and Supply Chain & Operations Leader
RE-CYCLE RE-USE RE-NAULT!
Als Pionier in der Kreislaufwirtschaft zeigt Renault, wie gut ein radikal veränderter Ansatz bei der Automobilherstellung für den Planeten und auch für das Geschäft ist. Früher waren fossile Brennstoffe billig und Rohstoffe reichlich vorhanden. In jenen Tagen der „linearen Ökonomie“ wurden Rohstoffe extrahiert, um Produkte herzustellen, die erst verwendet und dann einfach weggeworfen wurden. Heute trägt Renault dazu bei, all dies zu ändern, indem es sich dem Prinzip der „Kreislaufwirtschaft“ zuwendet. Tatsächlich verwandelt Renault seinen Ansatz der Kreislaufwirtschaft in einen Wettbewerbsvorteil. Im Grunde ist die Kreislaufwirtschaft das ultimative Recyclingprogramm, bei dem im Idealfall nichts verschwendet wird.